60 Prozent aller Videoaufrufe über mobile Geräte

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Der Anteil der Videoaufrufe auf mobilen Geräten überstieg im vierten Quartal 2017 weltweit erstmals die Marke von 60 Prozent (60,3 Prozent). Das ist eines der Ergebnisse des Global Video Index Q4 Reports von Ooyala. Geographisch war dies vor allem in der EMEA-Region mit 63,5 Prozent zu beobachten. Nordamerika bleibt mit 57,6 Prozent weit hinter dem Rest der Welt zurück, trotz der Tatsache, dass dort mobile Videoaufrufe seit dem vierten Quartal 2016 um 11 Prozent angestiegen sind. Über alle Geräte hinweg, einschließlich Smartphones, Tablets, Connected TVs und PCs, stieg der Konsum von mittellangen und langen Inhalten auf über 50 Prozent. Eine der größten Veränderungen der Sehgewohnheiten gab es bei PCs. Hier ist der Konsum von langen Videos im vierten Quartal auf lediglich 37 Prozent gesunken – der niedrigste Wert seit dem ersten Quartal 2016 (35 Prozent). Auf der anderen Seite ist der Anteil von kurzen Videos, die auf PCs angeschaut werden, auf 50 Prozent gestiegen, mehr als bei allen anderen Geräten. Dort ist der Anteil von kurzen Videos seit mehreren Jahren auf einem Tiefstand. Bei Smartphones liegt der Anteil bei 44 Prozent, bei Tablets bei 26 Prozent und bei Connected TV-Geräten bei 0,7 Prozent. Videoaufrufe über Smartphones waren dreimal so hoch wie bei Tablets. 12,8 Prozent aller Videoaufrufe werden über Tablets abgespielt, was einen Anstieg von 68 Prozent seit dem vierten Quartal 2016 bedeutet. Ooyala geht davon aus, dass mobile Videoaufrufe bald einen Marktanteil von 70 Prozent und mehr erreichen könnten, angetrieben von zunehmend mehr Premium-Sport-Assets, die online zur Verfügung stehen. „Der Hauptbildschirm verschiebt sich definitiv. Nicht alle Geräte eignen sich gleichermaßen für Videoaufrufe,“ sagt Jim O’Neill, Chefanalyst bei Ooyala. „Verbraucher können sich auf einem Smartphone ebenso bequem ein Sportereignis, eine Fernsehshow oder einen Film ansehen, wie auf einem Connected TV, aber nicht auf ihrem PC oder Tablet.“