65 Prozent der Haushalte empfangen HD-Fernsehen
Die Forschungsergebnisse des diesjährigen Digitalisierungsberichts der Medienanstalten zeigen u. a., dass die Digitalisierung im Kabel einen hohen Satz in Richtung der 90 Prozent-Marke gemacht hat. In den diesjährigen Zahlen spiegelt sich auch der Umbruch der Terrestrik wider, der mit der im Frühjahr begonnenen Umstellung auf das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD gestartet ist. Der Anteil der terrestrischen Fernsehhaushalte insgesamt sinkt im Vergleich zum Vorjahr. Ein großes Plus kann der Anteil der Haushalte verzeichnen, der Programme in HD-Qualität empfängt. Aktuell geben bereits 65,7 Prozent der TV-Haushalte an, Fernsehen tatsächlich in HD-Qualität zu empfangen, also neben einem HDTV-Gerät auch einen geeigneten HD-Receiver (intern oder extern) zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein deutlicher Anstieg um knapp 24 Prozent. Binnen eines Jahres sehen damit deutschlandweit 5 Millionen Haushalte mehr Fernsehen in HD-Qualität. Ebenso dynamisch zeigt sich die Nutzung von Live-Streaming und Video-on-Demand. Auch beim Radioempfang gewinnen digitale Technologien weiter an Bedeutung. Die Verbreitung von DAB+-Empfangsgeräten ist erneut deutlich gestiegen. DAB+ hat sich bereits zum zweitbeliebtesten Radioempfangsweg entwickelt.