Amazon behält teilweise Daten von Alexa – auch nach dem Löschen

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Ein Brief fordert Amazon auf, über Alexas Verwendung von Nutzerdaten aufzuklären. Die Antworten lassen einen den Umgang mit Smart Home-Geräten hinterfragen, schreibt onlinemarketing.de in einem Bericht. Viele Nutzer seien zwar beruhigt, da Alexa eine Funktion habe, mit der Daten gelöscht werden können. Doch wie sich jetzt in einem Brief von Amazon herausstellt, berichtet onlinemarketing.de weiter, ist es dem Unternehmen möglich, trotz des Befehls zum Löschen gewisse Daten zu behalten. US-Senator Chris Coons aus Delaware hatte im Mai einen Brief an Amazons CEO Jeff Bezos versandt, in dem er um Aufklärung bezüglich des Umgangs mit den Audioaufzeichnungen bat. Am dritten Juli hat Brian Huseman von Amazon seine Antwort veröffentlicht. „We retain customers’ voice recordings and transcripts until the customer chooses to delete them“, heißt es darin. In dem Brief werde außerdem deutlich, dass Amazon sich vorbehält, auch nachdem ein Nutzer sich dazu entschieden hat, seine Aufzeichnungen zu löschen, einige Daten zu behalten, ohne es den Nutzern mitzuteilen. Die Begründung: Es sei Alexas Aufgabe, jeden Tag zu lernen und besser zu werden. Das Sammeln von möglichst vielen Daten unterstütze das System dabei. Wenn Alexas Feature Set durch das Löschen einiger Daten am Lernen gehindert würde, entscheide sich das Unternehmen lieber dazu, eine Version der Daten zu behalten. So werden beispielsweise Transaktionen wie eine Essensbestellung oder das Rufen eines Taxis zu Lernzwecken von Alexa gespeichert.