ARD/ZDF-Onlinestudie: Neun von zehn Deutschen sind online

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Die Internetnutzung nimmt weiter zu: sowohl nach Personen als auch nach Nutzungszeit. Nicht zuletzt, weil die Internetnutzer im Jahr 2017 erstmals über konkrete Tätigkeiten und nicht mittels einer pauschalen Abfrage ermittelt werden. Darüber hinaus wurde nach Sehen, Hören und Lesen von Inhalten differenziert, um auch zukünftige Erhebungen methodisch stabil zu gewährleisten. Die Gesamtreichweite für Onlinevideos stagniert, während vor allem die Streamingdienste steigende Nutzung verzeichnen. Zu diesen zentralen Ergebnissen kommt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2017, die erstmals im Rahmen der Studienreihe „Medien und ihr Publikum (MiP)“ im Auftrag der ARD/ZDF-Medienkommission durchgeführt wurde. In diesem Jahr sind 62,4 Millionen Menschen der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren online, dies entspricht einem Anteil von 89,8 Prozent. Die Steigerung liegt bei 4,4 Millionen bzw. sechs Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr, was unter anderem auf die geänderte Abfrage zurückzuführen ist: Ein WhatsApp-Nutzer versteht sich nicht unbedingt als Internetnutzer. Durch das gezielte Fragen nach Tätigkeiten wird die präzise Zuordnung erleichtert. Täglich sind rund 72 Prozent bzw. 50,2 Millionen Menschen online.