Aus für Live Shopping auf Instagram

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Facebook stellte bereits im Oktober vergangenen Jahres Live Shopping auf der Social-Plattform ein. Jetzt folgt auch das Aus auf Instagram, berichtet onlinemarketing.de. Ab dem 16. März 2023 können Instagram User in ihren Live Streams somit keine Produkte mehr taggen, berichtet TechCrunch. Die Funktion wurde 2020 eingeführt – jedoch nur für US-Unternehmen und -Creator. Der Schlussstrich verdeutlicht, dass Live Stream Shopping in den USA nicht so erfolgreich funktioniert wie beispielsweise in China. Dort brachte Live Shopping im Fernsehen und Internet 2022 etwa 600 Milliarden US-Dollar ein. Doch ganz aufgegeben hat TikTok noch nicht: Die Entertainment-Plattform möchte in naher Zukunft einen weiteren Live-Shopping-Versuch starten – dieses Mal jedoch zusammen mit TalkShopLive. Mit der Einführung des TikTok Shops in den USA im November ist TikTok in diesem Kontext bereits einer der wichtigsten Schritte gelungen. Das Aus von Live-Shopping-Formaten auf den Meta-Plattformen bedeutet jedoch nicht gleichzeitig, dass das Tech-Unternehmen weniger in die eigenen E-Commerce-Bemühungen investiert – das Gegenteil ist sogar der Fall. So möchte Meta weiterhin Shopping auf Instagram vorantreiben – jedoch statt mit Live-Formaten mit mehr Ads. Denn laut Meta folgen 90 Prozent der NutzerInnen mindestens einem Unternehmen auf der Social-Plattform, schreibt TechCrunch. Das Tech-Unternehmen möchte sich daher verstärkt auf die Shopping-Funktionen auf Instagram fokussieren und noch besser verstehen, wie Menschen Unternehmen entdecken und auf Instagram Produkte einkaufen. Das Unternehmen möchte beispielsweise verstärkt in Checkout investieren, ein Tool, auf das bislang nur Unternehmen in den USA zugreifen können: User können, wenn Unternehmen dieses nutzen, die getaggten Produkte mit nur wenigen Fingertipps schnell shoppen. Produkt-Tags können sowohl auf Instagram als auch Facebook in Stories, Posts und Reels eingebettet werden.