Bedeutung der Einzelverkäufe sinkt

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Die IVW hat die Auflagen für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Diese sind wieder einmal mehrheitlich rückläufig, wobei viele Titel die sinkenden Print-Auflagen durch steigende E-Paper-Verkäufe zumindest teilweise auffangen können. Der klassische Einzelverkauf befindet sich bei vielen Titeln allerdings im freien Fall, berichtet Horizont.net. So konnten beispielsweise die beiden großen Nachrichtenmagazine Spiegel und Focus ihre Abonnements durch mehr verkaufte E-Paper jeweils leicht steigern: Der Spiegel um 1,5 Prozent auf rund 444.000 Abos, der Focus um 1,6 Prozent auf rund 179.000 Stück. Da allerdings die Einzelverkäufe bei beiden Titeln um mehr als 20 Prozent eingebrochen sind (Spiegel: minus 21 Prozent/Focus: minus 28 Prozent) steht unter dem Strich jeweils ein Minus. Die verkaufte Auflage des Spiegel sinkt um 2,8 Prozent auf 702.659 Exemplare, die des Focus um 3,9 Prozent auf 237.458 Stück.