Der Spiegel: Aufpreis für Account-Sharing
„Was für das Streaming gilt, gilt auch für Spiegel+: Viele Kund:innen teilen sich ihren Zugang mit der Familie, Freundinnen, Bekannten oder im Kollegenkreis“, schreibt der Spiegel in seinem Entwicklungsblog und kündigt im Rahmen eines allgemeinen Rückblicks auf die Entwicklungen der ersten fünf Jahre Spiegel+ an, künftig womöglich ähnliche Maßnahmen wie Netflix ergreifen zu wollen – sprich: Das Account-Sharing im Standard-Tarif möglichst zu unterbinden beziehungsweise für zusätzliche Nutzer auch zusätzlich Geld zu verlangen. Geplant seien „verschiedene Arten von Multiuser-Accounts“, berichtet dwdl.de. Noch für den Sommer wird zum Auftakt ein „Duo-Abo“ angekündigt. Gegen einen „kleinen Aufpreis“ solle es ermöglichen, dass man das Abo „mit einer weiteren, im gleichen Haushalt lebenden Person teilen“ könne. Das wäre eine schärfere Einschränkung als bei Netflix – dort geht man lediglich gegen das Teilen über Haushaltsgrenzen hinweg vor – und ähnelt eher dem beispielsweise von Spotify bekannten Modell. Der Zugang soll dann auf ca. fünf Parallelzugriffe pro Konto limitiert werden. Dass die Anzahl unterschiedlicher Endgeräte begrenzt ist, kennt man auch schon von anderen journalistischen Angeboten.