Digitale Zeitung immer beliebter: 20 Prozent Auflagenplus

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Jede achte verkaufte Zeitung ist inzwischen ein E-Paper. Damit ist die digitale Zeitung eine zunehmend beliebte Form der Zeitungslektüre. Allein im zweiten Quartal 2020 stieg die E-Paper-Auflage der Zeitungen um gut 20 Prozent auf über zwei Millionen Exemplare. Für Leserinnen und Leser ist das E-Paper eine der Top-Nachrichtenquellen, aus der sie sich mehrmals am Tag oder mindestens täglich (38 Prozent) informieren. Was genau E-Paper-Leser und ihre Mediennutzung charakterisiert, hat die ZMG Zeitungsmarktforschung jetzt im Auftrag des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) untersucht. Laut der „E-Paper-Studie 2020“ sind zwei Drittel (65,8 Prozent) der Digitalleser unter 50 Jahre und damit im Schnitt jünger als Printleser. 65 Prozent von ihnen haben einen höheren Bildungsabschluss und sind voll berufstätig, 43 Prozent nutzen regelmäßig den ÖPNV – die digitale Zeitungslektüre gehört inzwischen bei vielen Berufspendlern zum Alltag. Außerdem zählen E-Paper-Nutzer zu den Besserverdienenden: 43 Prozent haben über 3.000 Euro netto im Monat zur Verfügung, jeder Fünfte (21 Prozent) verfügt über mehr als 4.000 Euro Haushaltsnettoeinkommen.