Digitalwerbung trotzt Krisenzeit

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Die vergangenen Jahre waren für die Werbebranche äußerst turbulente Zeiten und kaum war Erholung in Sicht, kam der Ukraine-Krieg und die damit einhergehende Energiekrise um die Ecke. Die Zeiten sind also unsicher und dies wirkt sich neben dem Kaufverhalten der Konsumenten auch explizit auf die Prognosen und Erwartungen der Werbeindustrie aus, berichtet adzine.de. Fest steht aber: Die Krisen haben den Trend zur Digitalisierung verstärkt. Mediennutzung, Handel und Kommunikation haben sich aufgrund der Pandemie in den beiden vergangenen Jahren sehr stark ins Internet verlagert. Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Prognose des Online-Vermarkterkreises (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW). Demnach wurde das hohe Niveau der Online-Display-Werbung aus dem Vorjahr im ersten Halbjahr erneut übertroffen. Allerdings fiel das Wachstum etwas geringer als erwartet aus, da die Prognose vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs erstellt wurde. Im ersten Quartal stiegen die Display-Umsätze um 9,7 Prozent (im Vergleich zu vorher prognostizierten 11,8 Prozent), im zweiten Quartal lag das Plus bei 2,3 Prozent, was erneut einen Bestwert für diesen Zeitraum darstellt. Insgesamt entfielen 45 Prozent der Netto-Werbeeinnahmen im Jahr 2021 auf digitale Werbeträger.