Fahrgast-TV büßt Reichweite ein
Fahrgast-Fernsehen büßt in Corona-Zeiten an Reichweite ein, treibt das Wachstum von Digital out of Home aber mit voran, berichtet onetoone.de. Der Anteil der digitalen Außenwerbung (DDOH) an den gesamten Out-of-Home-Spendings ist bereits auf 32 Prozent gestiegen. Ein Vorteil: Durch Programmatic DOOH und den zielgerichteten Einsatz von Daten lassen sich Zielgruppen mit deutlich geringeren Streuverlusten und auch kurzfristig ansprechen. Ob an Flughäfen, Autobahnen, in Taxen, im Wartezimmer, an Bahnhöfen oder in Shoppingcentern – laut einer Auswertung des Digital Media Instituts wuchs die Gesamtzahl der DOOH-Screens im vergangenen Jahr auf 145.668. Zu den wachstumsstärksten Touchpoints dieser Mediengattung gehören nach den Point of Sales (2020: 83.360 Screens) auch das Fahrgastfernsehen mit mehr als 16.000 Screens. Mit einer Mischung aus News, Infos und Unterhaltung soll das Fahrgastfernsehen die Fahrgäste während der Wartezeit an den Bahnsteigen oder während der Fahrt ansprechen. Als Werbeformate sind neben Commercials in redaktionellen Umfeldern auch Sponsorings von Content-Formaten möglich. Die Vermarkter werben mit dem Potenzial eines urbanen Millionenpublikums. Insgesamt nutzten 2019 rund 10,4 Milliarden Fahrgäste den Öffentlichen Personennahverkehr in Deutschland. In der Corona-Krise ist die Nutzung jedoch eingebrochen.