Geldsorgen verändern den Konsum der Deutschen
Konsum im Ausnahmezustand: Auf die Coronapandemie und gestörte Lieferketten folgte der russische Angriffskrieg in der Ukraine, in dessen Folge Energie- und Lebenshaltungskosten in die Höhe schossen. Richtige Kauflaune konnte dabei in den vergangenen Monaten kaum aufkommen, 46 Prozent der Deutschen sind besorgt um die eigene finanzielle Situation. 54 Prozent schränken nicht-essenzielle Ausgaben ein. Jeder Fünfte (19 Prozent) hat sie sogar ganz eingestellt. Besonders bei elektronischen Geräten (47 Prozent), Bekleidung (44 Prozent) und im Home Entertainment (42 Prozent) sparen die Konsument:innen und wollen dies auch über die kommenden Monate tun. Der stationäre Handel erlebt hingegen einen kleinen Aufschwung in der Gunst der Kund:innen und auch das weiterhin steigende Bedürfnis nach Nachhaltigkeit bietet Anlass zur Hoffnung. Zu diesen Ergebnissen kommt der Global Consumer Insights Survey von PwC, für den die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ende 2022 Verbraucher:innen in 25 Ländern befragt hat, darunter 504 Menschen in Deutschland.