Google Adwords-Reform: Preise sinken

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Nach der Adwords-Reform von Google Anfang des Jahres, war damit gerechnet worden, dass die Costs per Click (CPC) steigen. Nun hat eine Studie der Performance-Marketing-Agentur Intelliad ergeben, dass die CPCs nicht gestiegen, sondern im Durchschnitt sogar deutlich gesunken sind. Für die Untersuchung hat Intelliad branchenübergreifend rund 5,5 Millionen Anzeigenklicks bei Google auf Desktop-Rechnern vor und nach der Umstellung der Adwords-Plätze ausgewertet. Das Ergebnis: Der Durchschnitts-CPC ist für alle Platzierungen gesunken. Die Klickkosten für die Top-3-Positionen nahmen demnach um vier Prozent ab, im Gesamtdurchschnitt sogar um sechs Prozent. „Entgegen der gängigen Erwartungen hat sich die Konkurrenzsituation für Werbetreibende offenbar sogar etwas entschärft“, erklärt Intelliad-CEO Frank Rauchfuß. Besonders die Einführung der so genannten Bottom-Ads habe dazu beigetragen, denn sie ziehen laut Studie viermal so viel Traffic an wie die bisherigen Anzeigen in der rechten Spalte. Die Platzierung Bottom 1 habe sogar bessere Klickwerte erzielt als die Top 2-Position. Für Werbungtreibende bedeute dies, nicht nur auf die Top-Positionen in der Google-Suche zu bieten, rät der Intelliad-Chef.