HR setzt auf Digitalisierung
Beim Hessischen Rundfunk soll sich einiges verändern, berichtet Journal Frankfurt. In den vergangenen Monaten habe man sich intensiv mit dem bestehenden Programmangebot, mit der veränderten Mediennutzung und den Folgen der Digitalisierung beschäftigt, sagt Pressesprecher Christoph Hammerschmidt. Ende August sollen die Initiativen der Geschäftsleitung im Rundfunkrat beraten werden. So soll das Radioprogramm HR2-Kultur in eine Klassikwelle umgewandelt werden. Das Programm soll dabei nicht komplett „wortfrei“ werden, sich aber stärker um die Klassik als Hauptinhalt zentrieren. Von den Hörerinnen und Hörern habe es „sehr differenzierte Rückmeldungen“ bezüglich der Umstellung gegeben, heißt es von Seiten des Hessischen Rundfunks. Zudem erwarteten die Nutzer, „auch digitale Angebote zu finden, die sie jederzeit nutzen können, so wie sie dies von Video-On-Demand-Angeboten und Streamingdiensten gewöhnt sind“, erklärt Hammerschmidt. Der Hessische Rundfunk werde sich daher stärker auf die digitale Nutzung seiner Angebote ausrichten. Die „digital first“-Strategie bedeute, dass regionale Kulturberichterstattung verstärkt über das Onlineangebot erfolge und Kulturinhalte mit besonderem Fokus für die ARD-Audiothek und ARD-Mediathek entwickelt werden.