Journalistenbarometer: Digitalisierungsschub durch Corona-Krise
Faktencheck, Digitalisierung, Gatekeeper-Funktion, Kontrollinstanz – die Corona-Berichterstattung ist für Journalisten eine Herausforderung. Für Qualitätsmedien könnte das eine große Chance sein. Mehr denn je legen österreichische Journalisten Wert auf sorgfältige Recherche und Seriosität in der Berichterstattung; das Vermeiden von Falschmeldungen hat oberste Priorität. Die glaubwürdigsten Quellen sind dabei Experten sowie Presseagenturen, für die Branche erwarten Journalisten einen deutlichen Digitalisierungsschub. Rund 41 Prozent der Journalisten geben an, dass in ihrem Unternehmen bereits Kurzarbeit eingeführt wurde. Das sind die Hauptergebnisse des aktuellen Journalistenbarometers der PR-Agentur Ecker & Partner und des Marktforschungsinstitutes Marketagent. Ende März wurden 152 Journalisten aus Österreich (und insgesamt mehr als 500 Journalisten aus dem deutschsprachigen Raum) zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Medienlandschaft befragt.