Mehr Kontrolle für Verbraucher
Das Mobile-App-Experience-Unternehmen Airship hat mehr als 9.000 Verbraucherinnen und Verbraucher in den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien, Singapur und Indien nach ihrem Verbraucherverhalten befragt. Der Report „The New Customer Imperative“ beleuchtet neue Verhaltensweisen und Erwartungen der Konsumenten an die digitale Kommunikation und gibt Empfehlungen, wie Unternehmen das Kundenerlebnis verbessern können. Die wichtigsten Ergebnisse fasst onetoone.de zusammen: Mehr als drei Viertel der Verbraucher (78 Prozent) ignorieren oder löschen jeden zweiten Marketing-Newsletter (oder mehr), den sie abonniert haben. Jüngere Personen checken ihre E-Mails eher unregelmäßig; manche geben Fantasieadressen an und sind als Empfänger verloren. Die Käuferschaft hat eine große Abneigung gegenüber Social Profiling (von 15 möglichen Datenarten), teilt aber gerne ihre Meinung bezüglich ökologischer, moralischer, politischer oder religiöser Themen. „Personalisierte Angebote, die auf dem eigenen Verhalten basieren“ scheinen kein starker Anreiz für Verbraucher zu sein, sich für eine Smartphone-Kommunikation zu entscheiden, obwohl „Informationen, die nicht relevant oder auf mich zugeschnitten sind“ der zweithäufigste Grund für Abmeldungen sind. Mehr als die Hälfte der US-Verbraucher (52 Prozent) gibt ihre Handynummer für Textnachrichten weiter, aber nur 37 Prozent für Anrufe. Im Vergleich zu anderen Ländern geben die Deutschen weniger persönliche Informationen (von 15 möglichen Datenarten) weiter, wobei sie am wenigsten bereit sind, ihre Browsing-Aktivitäten über Apps und Websites sowie ihre Handynummer für Anrufe weiterzugeben.