Metaverse verändert Handel und Konsumgüterbranche

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Modenschauen finden in virtuellen Welten statt, Hersteller verkaufen rein digitale Kollektionen, Kunden nutzen Filter, um möglichst realistisch zu sehen, wie ein Kleidungs- oder Möbelstück am eigenen Körper oder im Wohnzimmer aussehen würde. Die Verlagerung von Events, Produkten, Shops und Verkaufsstrategien in verknüpfte Welten aus Realität und virtuellen Räumen ist einer der ersten Schritte in Richtung Metaversum. Diesen Indikatoren widmet sich ein Whitepaper der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland. Darin analysieren die Expert:innen die Chancen, Risiken und Anforderungen des Metaversums für Unternehmen, insbesondere im Bereich Handel und Konsumgüter. Anhand zahlreicher Beispiele beschreiben sie, wie das Metaverse den Konsum und das Leben darüber hinaus verändert – und wie Händler und Hersteller rechtzeitig die Weichen auf Erfolg stellen können. Susanne Arnoldy, Head of Digital für Advisory Deutschland und Consulting EMEA ist überzeugt, dass das Metaversum mehr als ein Buzzword ist: „Das Metaversum eröffnet dem Handel und der Konsumgüterindustrie große Wachstumschancen durch neue Geschäftsfelder und Vermarktungskanäle, die innovative Markenerfahrungen für Kunden und Interessenten ermöglichen.“ Vor dem Einstieg ins Metaversum müssen sich Unternehmen aber auch über die Risiken und Herausforderungen im Klaren sein: „Für Händler und Hersteller ist es wichtig, dass sie das Konsumentenverhalten permanent analysieren und eine solide digital Basis bezogen auf Organisation, Prozesse, Daten und Architektur für ihr Unternehmen aufbauen, auch unabhängig vom Metaversum aber umso mehr dafür. Wichtig ist auch, dass Händler von der Strategie aus / vom Use Case herkommen und sich im zweiten Schritt mit der Technologie / Metaversum zwecks Umsetzung beschäftigen und nicht umgekehrt.“