Neue Studie: E-Paper Insights 2022
Leser von E-Paper aus dem Special-Interest-Bereich sind sehr zufrieden mit den elektronischen Ausgaben von Magazinen. Einfache und rasche Verfügbarkeit, angenehme grafische Gestaltung und eine flexible Nutzung zeichnen E-Paper nach der Einschätzung der Leser ganz besonders aus. Immer wichtiger wird die Nachhaltigkeit als Argument für die Digitalversion einer Zeitschrift. Bereits 52 Prozent der befragten E-Paper-Nutzer setzen auf ein reines Digital-Abo. Das ist ein Ergebnis von „E-Paper Insights 2022“, einer Pionierstudie, die sich mit der Nutzung von E-Paper im Special-Interest-Segment beschäftigt hat. Im Rahmen des Kooperationsprojekts der Motor Presse Stuttgart und der Hochschule der Medien Stuttgart wurden insgesamt 5.496 E-Paper- und Print-Leser von Titeln der Motor Presse Stuttgart befragt. Die Ergebnisse dieser aktuellen Studie geben erstmals tiefe Einblicke in das Verhalten der Nutzer von E-Paper im Special-Interest-Bereich. Die jetzt veröffentlichte Studie zeigt, dass E-Paper die Erwartungen ihrer Nutzer in hohem Maße erfüllen. 89 Prozent schätzen an dem Angebot, dass es einfach zu beziehen ist. Mit der grafischen Gestaltung sind 88 Prozent zufrieden und 85 Prozent bewerten das genutzte E-Paper als nutzerfreundlich. Die Mehrheit der befragten E-Paper-Nutzer liest ihre Special-Interest-Zeitschrift ausschließlich in der elektronischen Version: 52 Prozent haben ein reines E-Paper-Abonnement. Nur etwa jeder Fünfte gibt an, das E-Paper als Zusatzangebot zum gedruckten Heft zu nutzen. E-Paper von Special-Interest-Titeln werden intensiv genutzt. Sie werden regelmäßig und über einen längeren Zeitraum gelesen. Im Schnitt über eine Stunde beschäftigen sich die Leser mit einer Ausgabe. Die meisten Befragten gehen beim Lesen des E-Papers linear vor, beginnen also vorne und lesen nacheinander alles, was sie interessiert. Die hohe Wertschätzung für E-Paper äußert sich auch in der Zahlungsbereitschaft einer großen Mehrheit. 80 Prozent der Befragten würden drei Euro oder mehr, 23 Prozent sogar fünf Euro oder mehr für eine elektronische Ausgabe bezahlen.