OVK-Studie: Gestiegene Verbraucherpreise stärken Handelsmarken

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Beim Griff ins Regal haben Konsument*innen inzwischen eine nahezu ausgeglichene Präferenz, wenn es um Handelsmarken oder Markenartikel geht. Handelsmarken bezeichnen 43 bis 60 Prozent der Käufer*innen als erste Wahl. Markenartikler müssen folglich nach der Reduzierung ihrer Werbeaktivitäten jetzt stärker aktiv werden, wie die aktuelle Trendstudie des Online-Vermarkterkreises (OVK) verdeutlicht. Handelsmarken haben sich durch die zuletzt deutlich gestiegenen Verbraucherpreise als nahezu gleichwertig zu Markenartikeln etabliert. Das ist das Ergebnis der Trendstudie „Handelsmarken, Herstellermarken, Markenwerbung“. Sie zeigt die derzeitigen Einstellungen der Konsument*innen und mit welchen Stellschrauben sich Markenartikler folglich über entsprechende Kommunikation im Markt positionieren müssen. Denn laut der OVK-Trendstudie machen 83 Prozent der Befragten aktuell keine Unterscheidung zwischen Hersteller- und Handelsmarken und gehen davon aus, dass die Produkte im Kern identisch sind. Das zeigt die Herausforderung: „Markenartikel-Hersteller müssen das Vertrauen in ihre Marken erhöhen und ihre Stärken durch gezielte Kommunikation hervorheben, um sie im Gedächtnis der Konsument*innen zu verankern“, sagt Steffen Bax (iq digital), stellvertretender Vorsitzender des OVK.