Report: Verbraucher sind in der Coronakrise digitalaffin geworden

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Publicis Sapient hat globale Veränderungen der Verbraucheraktivitäten durch die Corona-Pandemie untersucht. Der „Digital-Life-Index-Report“ zeigt: Als Ausgleich für fehlende Freizeit- und Ausgehmöglichkeiten haben in der Krise acht von zehn Befragten mit neuen Hobbies und Projekten im eigenen Zuhause angefangen. Youtube dominierte in der Nutzung als Multi-Content-Channel. Über zwei Drittel der Umfrageteilnehmer nutzten laut Publicis Sapient in den Krisen-Monaten kontaktloses Bezahlen für Einkäufe in stationären Geschäften. Die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens nannten fast zwei Drittel der Befragten als eines der drei wichtigsten Kriterien bei der Wahl ihres Lebensmittelhändlers. Dinge wie Reisen und Essengehen werden laut Publicis Sapient auch in Zukunft entscheidend von kontaktlosen Technologien geprägt sein, da diese mehr Schutz vor Infektionen und gleichzeitig größeren Komfort bieten. Online-Shopping ist seit Ausbruch von Covid-19 beliebt wie nie: Fast drei Viertel der Befragten gaben an, in den vergangenen drei Monaten mehr online eingekauft zu haben als sonst. Sonderangebote und Rabattaktionen im Fashion- und Heimwerkerbereich führten dazu, dass viele Konsumenten Marken testeten, die sie vorher nie gekauft hatten. Bei größeren Anschaffungen herrschte jedoch allgemeine Zurückhaltung. Kaufprioritäten und Markentreue haben sich durch die wirtschaftliche Unsicherheit teilweise verschoben. Die Umfragedaten wurden zwischen dem 18. und 25. Juni erhoben. Für die Studie wurden 3000 Personen in fünf Ländern auf vier Kontinenten befragt, darunter USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Singapur.