Schwierige Datenauswertung für E-Commerce-Unternehmen
Ein Viertel der E-Commerce-Unternehmen hat Schwierigkeiten, die direkten Auswirkungen ihrer Marketingmaßnahmen nachzuweisen. Vor große Herausforderungen stellt sie die manuelle Datenverarbeitung. Dies ist das Ergebnis der Studie „Marketing Analytics State of Play 2022“ der Datenanalyseplattform Adverity, für die 964 Marketer und Datenanalystinnen und Datenanalysten in den USA, Großbritannien und Deutschland befragt wurden. Demnach haben E-Commerce-Unternehmen zwar Zugang zu mehr Daten als je zuvor. Diese müssen sie jedoch auch auswerten, um Leads, Verkäufe und letztendlich Umsätze mit konkreten Marketingmaßnahmen zu verbinden. Ohne diesen Nachweis ist es schwer, den Erfolg einer Kampagne und deren Mehrwert für den unternehmerischen Erfolg abzuleiten. Gerade CMOs benötigen deshalb oft datengestützte Erkenntnisse, um ihre Budgets für die Planung des neuen Geschäftsjahres zu rechtfertigen. Doch die große Menge an Datenpunkten und -quellen kann Marketing-Teams schnell überfordern, heißt es in einem Bericht auf onetoone.de. Mehr als 40 Prozent der Verantwortlichen gaben an, dass sie zu viel Zeit und Ressourcen für die manuelle Datenverarbeitung benötigen. 38 Prozent beklagen die Unfähigkeit, den ROI der Marketingausgaben zu messen, 36 Prozent die mangelnde Datentransparenz über alle Marketingkanäle und -aktivitäten hinweg. Von Datenplattformen erwarten Marketingverantwortliche deshalb vor allem die Integration sämtlicher Datenquellen.