Shazam will über Daten-Services und Branded Content wachsen
Shazam hat die Musikerkennungs-App bisher relativ frei von Werbung gehalten, abgesehen von ein paar Bannern und Anzeigen während die Benutzer auf Ergebnisse warten. Jetzt wollen sie jedoch deutlich stärker ihre Plattform monetarisieren. Bisher kamen alle Einnahmen aus Downloads, zukünftig sollen Werbeeinnahmen den Hauptanteil liefern. Unter „Shazam Brand Connect“ sollen Marken mit passenden Künstlern und Musikgenres zusammengebracht werden. Damit will Shazam frühzeitig vorhersagen, mit welchen up-and-coming Künstlern sich zu verbinden lohnt. Über Dashboards werden zukünftig in Echtzeit globale Daten rund um Künstler, Genres, Geographien und kulturelle Events zu Verfügung gestellt. Mit Hilfe dieser Daten können dann interaktive Homepage-Takeovers, genannt „clickable listening screen“ für bestimmte Songs oder Künstler genutzt und damit auch Teil des Hörerlebnisses werden und mit eigenen, spezifischen Nachrichten versehen werden. Neben Live-Events wird Shazam auch den Bereich TV-Spot-Tagging über Second-Screen weiter ausbauen. Visuelles Scannen von in-store Verpackung sowie Print- und OoH-Anzeigen und die Nutzung von Beacons erweitern den Nutzungsbereich der App. Mit Coca-Cola hat Shazam unter dem Hashtag #ShareaCoke einen ersten Partner für diese neue Werbeform gefunden.