Spotify: neue Möglichkeiten bei der Podcast-Werbung

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Targeting, Reichweitenmessung und Abrechnung nach TKP: Das ist künftig mit den neuen Spotify Podcast Ads möglich. Einen  ersten Kunden hat Sales-Chef Sven Bieber bereits überzeugt: LinkedIn.  Die Audio-Plattform Spotify bietet die neuen Podcast Ads nun auch in Deutschland an, nachdem sie bereits Anfang des Jahres in den USA an den Start gegangen waren. Möglich macht das eine Technologie namens Stream Ad Insertion (SAI), die zunächst für die Bereiche Spotify Originals und Exclusives (zusammen 17 Podcast-Formate) zur Verfügung stehen wird. Sie ermöglicht die Planung, das Reporting und die Erfolgsmessung von Podcasts. Bisher konnten Sponsoren bestimmte Podcasts buchen. Die Intro- und Outro-Spots waren dann untrennbar mit der jeweiligen Folge verknüpft, die Werbung fester Bestandteil des Podcasts. Das ändert sich nun mit SAI. „Werbeinhalt und Podcast sind entkoppelt, so dass verschiedene Werbepartner den Podcast für jeweils andere Zielgruppen oder an anderen Tagen belegen können“, erläutert Bieber. In zwei weiteren Punkten gleichen Spotify Podcast Ads dem, was in der Online-Werbung schon länger State of the Art ist: Targeting und die Abrechnung nach Reichweite, heißt es in dem W&V-Bericht weiter. Beim Targeting lassen sich demografische Kriterien wie Alter und Geschlecht auswählen, es ist aber auch eine Aussteuerung nach Gerät oder dem so genannten „Listening Behaviour“ möglich. So lassen sich Zielgruppen definieren, Kontakte planen und mit festem Budget erreichen. Bei der Abrechnung arbeitete Spotify bisher mit Paketpreisen, die sich an der Reichweite orientiert haben. „Jetzt lassen sich die Ad Impressions genau vorausplanen und der TKP wird zur relevanten Orientierungsgröße“, so Bieber.