Studie: Auswirkungen von Corona auf Verhalten der Deutschen
Die Corona-Pandemie bestimmt seit über einem Jahr das Nachrichtengeschehen, die Politik und nicht zuletzt den Alltag der meisten Menschen auf der Welt. Die Axel Springer Marktforschung und Media Impact haben zusammen mit dem Marktforschungsinstitut forsa in den vergangenen zwölf Monaten die Menschen in Deutschland begleitet und ziehen in der aktuellen Studie „Alles bleibt anders – Ein Jahr Corona“ Bilanz. Dabei werden die allgemeine Stimmungslage sowie das Mediennutzungs- und Konsumverhalten genau untersucht. Außerdem bietet die Studie Werbetreibenden branchenspezifische Einblicke und Handlungsempfehlungen, etwa in den Bereichen Automotive, Gesundheit, Finanzen & Versicherungen sowie Konsumgüter & Einzelhandel. Die wichtigsten Ergebnisse: 41 Prozent nutzen Online-News stärker als vor der Pandemie, für 27 Prozent hat die Bedeutung gedruckter Zeitungen als Informationsmedium zugenommen.63 Prozent halten Corona-Posts auf Social Media für gefährlich. 46 Prozent achten verstärkt auf Nachhaltigkeit. Außerdem: 28 Prozent der Befragten geben an, ihr intensiviertes Online-Shopping-Verhalten auch nach der Pandemie beibehalten zu wollen – auch wenn vielen Online das richtige Kauferlebnis fehle. Die Nachhaltigkeit von Produkten rückt indes weiter in den Mittelpunkt. 46 Prozent achten seit Beginn der Pandemie verstärkt darauf. Ein besonderer Kaufanreger sind außerdem Rabatte. Clarissa Moughrabi, Leiterin Marktforschung bei Axel Springer: „Egal ob Print, TV oder Online – die etablierten Medienangebote gehen als Krisengewinner aus dem historischen Pandemie-Jahr hervor. Damit auch Werbetreibende in der Corona-Krise profitieren, haben wir das Mediennutzungs- und Konsumverhalten der Deutschen genau untersucht und branchenspezifische Erkenntnisse herausgearbeitet. Denn Corona verlangt den Marken mehr Kommunikation denn je ab. Werbetreibende, die ihre Kundenansprache jetzt dynamisch anpassen und intensivieren, können gestärkt aus der Krise hervorgehen.“