Studie: Bedürfnisse der Konsumenten in der Krise

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Für die Studie „Leben im Lockdown“ analysierte die Ad Alliance den Umgang der Deutschen mit dem Corona-Alltag: Medien spielen hierbei eine wichtige Rolle – aber auch Marken können für Entlastung sorgen. Menschen im Lockdown erleben aktuell einen sehr gleichförmigen Alltag, der sie psychisch und physisch stilllegt. Aus den Erkenntnissen zum Umgang mit der Krise lassen sich unterschiedliche Strategien für die Markenkommunikation in Corona-Zeiten ableiten, heißt es in der Studie: Werbung mit einem klaren Fokus auf positive Veränderungen kann Zukunftsperspektiven zeigen, Mut machen, und Entwicklungsmöglichkeiten anbieten. Die Krise bietet Chancen zu Veränderung, aber nicht alles muss sich ändern. Werbung, die vertraute Personen zeigt oder gewohnte Routinen thematisiert, gibt die Sicherheit, dass die Welt in vielerlei Hinsicht noch in Ordnung ist. Den meisten Menschen verlangt die Pandemie viel ab. Zu den kleinen Belohnungen zwischen Corona-Compliance, Home-Office und Home-Schooling gehört, sich guten Gewissens zu Hause auch mal gehen lassen zu können. Werbung, die real-authentische Situationen zeigt, die zum Schmunzeln bringen, hat besonders hohes Identifikationspotenzial. Viele fühlen sich der Krise machtlos ausgesetzt. Werbung entlastet, wenn sie zeigt, dass es auch Themen gibt, die man selbst im Griff haben kann. Wohnungsgestaltung, Fitness oder Ernährung sind solche Themenfelder. Aber auch andere Branchen können, etwa durch „Challenges“, Verbrauchern Möglichkeiten zur Selbstwirksamkeit eröffnen.