Studie zu fehlerhaften Auslösern bei Sprachassistenten
Welche Wörter Sprachassistenten versehentlich anspringen lassen, haben Forscher für Cybersicherheit untersucht. Sie erstellten eine Liste von englischen, deutschen und chinesischen Begriffen, die von verschiedenen Sprachassistenten wiederholt als Aufforderung zum Zuhören fehlinterpretiert wurden. Eigentlich sollen die Geräte nur Aufnahmen übermitteln, wenn sie mit speziellen Wörtern aktiviert werden wie „Ok,Google, Hey Siri oder Alexa. Eine Studie der Ruhr-Universität Bochum und des Bochumer Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre hat jetzt aber gezeigt, dass Smart Speaker häufig ungewollt Aufnahmen starten, berichtet ibusiness.de. Bei der aktuellen Untersuchung schalteten sich die Geräte nämlich auch bei anderen Wörtern ein. Die Forschergruppe hat insgesamt elf Smart Speaker untersucht. Sie beschallte die Geräte 16 Tage lang mit englischsprachigen Fernsehserien, Nachrichten sowie speziellen Tondatenbanken und registrierte dabei rund 735 fehlerhafte Auslöser. Nach weiteren sieben Tagen deutschsprachiger Sendungen hatten sich die Geräte rund 180 Mal aktiviert. Dabei stellten sie signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Herstellern fest.