Studie zum E-Commerce-Verhalten in der Inflation
Der Finanzdienstleister Mollie hat im Rahmen seines European E-Commerce-Reports 3000 Menschen europaweit befragt, wie sich Inflationsängste auf ihr Online-Einkaufsverhalten auswirken. Kernergebnis der Studie: Fast die Hälfte der deutschen Befragten (45 Prozent) gab an, dass sie in den kommenden 12 Monaten genauso viel online einkaufen wird wie bisher, berichtet Horizont.net. Die übrigen Studienteilnehmenden sind sich hingegen uneinig, ob sie künftig lieber online oder offline shoppen wollen: 28 Prozent planen, im nächsten Jahr mehr im Web einzukaufen, während 27 Prozent eher auf den stationären Einzelhandel vor Ort setzen. Der europaweite Vergleich zeigt: Bleibt die Lage schlecht, werden Konsumierende besonders bei Online-Einkäufen sparen. Überraschenderweise bleiben die Deutschen dabei jedoch einigermaßen „spendierfreudig“: 62 Prozent wollen zwar sparen, doch nur 15 Prozent wollen wirklich „viel weniger ausgeben“ als zuvor. In den Niederlanden (30 Prozent), Belgien (36 Prozent) und Frankreich (37 Prozent) planen letzteres deutlich mehr. Am meisten beim Onlineshoppen einsparen wollen hingegen die Briten mit 46 Prozent. Zudem bevorzugen deutsche Shopper laut der Studie vor allem das Onlineshoppen von Elektronik (50 Prozent), Kleidung (39 Prozent) und Sportgeräten (34 Prozent). Die deutliche Mehrheit der Befragten (74 Prozent) kauft Lebensmittel hingegen immer noch am liebsten im Supermarkt.