Tiefenpsychologische Studie zur Generation Z
Der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel hat in einer tiefen-psychologischen repräsentativen Studie untersuchen lassen, welche Sorgen und Nöte Jugendliche heute haben und welchen Einfluss die Pflege des Äußeren auf das Selbstwertgefühl der Generation Z (zwischen 14 und 22 Jahren) hat. Dafür hat Lönneker & Imdahl rheingold salon mehr als 2000 Jugendliche befragt. Ein Ergebnis: Handys und die Selfie-Manie in sozialen Medien wie Instagram spielen eine entscheidende Rolle. Die Ergebnisse zeigen, wie anders als die Vorgängergeneration die jungen Menschen ihre Welt sehen und gestalten – vor allem, wenn es um ihr Selbstwertgefühl und die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit geht, schreiben Ines Imdahl, Mitgründerin von rheingold salon, und Birgit Huber, stellvertretende Geschäftsführerin beim Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel e.V. (IKW) in einem Beitrag für Horizont. Der Studie zufolge fühlen junge Menschen einen Kontrollverlust auf mindestens drei Ebenen: auf physischer, auf familiärer und auf gesellschaftlicher. „Kaum ein Kind, das nicht mindestens eine auseinandergebrochene Familie kennt, wenn es nicht gar selbst in einer lebt. Kaum ein Jugendlicher, der nicht früh mit dem Wort Krise in unserer Gesellschaft konfrontiert wurde, sei es nun Finanz- oder Flüchtlingskrise. Und kaum ein Pubertierender, der seine körperlichen Veränderungen nicht als extrem peinlich empfindet und alles versucht, diese Entwicklungserscheinungen zu verstecken“, schreiben die Autorinnen. All das stehe aus psychologischer Sicht in engem Zusammenhang und führe zu einer Erschütterung des Grundvertrauens. Um diesem Kontrollverlust zu begegnen, hätten junge Menschen der Generation Z folgende Strategien entwickelt: Kosmetik als Optimierung der Oberfläche; Selfies: Erinnerungsoptimierung schafft Selbstwert; Instagram – Konstruktion einer perfekten Welt.