Was Connected TV für die Vermarktung fehlt

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Auf internetfähigen Fernsehgeräten gibt es inzwischen eine Vielzahl von Apps und Angeboten. Aber während die Nutzung von Connected TV (CTV), also den Streaming-Angeboten über den Big Screen, stetig steigt, kommt die Werbevermarktung nur schrittweise voran, weil einheitliche Standards fehlen, analysiert Horizont.net in einem Beitrag. „Das Programmatic Enabling hat begonnen, ist aber wegen der Heterogenität schwierig zu etablieren. Es ist technologisch ein sehr fragmentierter Markt“, wird Oliver von Wersch zitiert, Partner in der Strategieberatung nxt statista. Auch für die Abrechnung fehlen Standards. Marktforschungskonzerne und Messdienstleister wie Kantar und Comscore und Organisationen wie hierzulande die AGF arbeiten an Standards, die eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Angebote ermöglichen sollen. Aber die extrem hohe Fragmentierung setzt Grenzen. Denn eigentlich müssten alle Parteien an einen Tisch und diese Bereitschaft scheint im Moment noch nicht da zu sein, zumal „alle“ bei CTV nicht nur nationale Publisher, Advertiser und Mediaagenturen umfasst, sondern auch die Geräteindustrie, die bei CTV zum neuen Gatekeeper wird, Telekommunikationskonzerne, Plattformen, internationale Medienkonzerne wie Comcast und Techanbieter.