Was taugen Chatbots?

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Das Digital Commerce Magazin etailment ist der Frage nachgegangen, was Chatbots taugen. Theoretisch können Kunden die Shopping-Roboter zum Beispiel nach Artikeln suchen lassen und sollen dann passende Vorschläge erhalten. Das Interesse der Kunden ist offensichtlich da: Ein Viertel der deutschen Internetnutzer würde sich per WhatsApp oder Facebook Messenger beim Kauf beraten lassen. Unter den Millennials sind es sogar 29 Prozent, wobei 6 Prozent dieser Befragtengruppe zwischen 18 und 35 Jahren angaben, diesen Service schon einmal genutzt zu haben, berichtet das Meinungsforschungsinstitut Ipsos. Eine Studie des ECC Köln besagt, dass schon heute knapp sechs von zehn Kunden Angebote wie  Live-Chat oder Chat über Messenger-Dienste nutzen. In der Regel verbirgt sich dahinter jedoch noch ein Call Center. Etailment.de hat bei einigen shopbots den Dialog mit Hilfe künstlicher Intelligenz getestet. Das Ergebnis: Technisch funktioniert es. Doch nützlich ist das nicht, schreibt der Autor. Zumindest nicht, wenn man nicht exakt in die digitale Schablone passe. Bei der Frage nach Cornflakes beispielsweise wurde erst ein weit entfernter Supermarkt angezeigt und als zweites ein großer Möbelhändler. Die Zukunft der Chatbots sei noch etwas weiter weg, als das manch einer gerne hätte. Der Aufwand, den Chatbots auch nur ein Minimum an Cleverness beizubringen, sei nämlich noch gewaltig. Mindestens ebenso gewaltig wie der Aufwand, dann auch noch brauchbare Conversion Rates zu schaffen, schreibt etailment.de.