Werbung auf dem Second Screen muss zum Medium passen
In Deutschland nutzt jeder Zweite (53 Prozent) drei oder mehr vernetzte Geräte, davon immer öfter mehrere zeitgleich. So nutzen 36 Prozent der Deutschen regelmäßig auch andere Geräte, während sie fernsehen. Die Art der Werbung und die Wahl des Mediums ist für die Werbewirkung entscheidend – so das Ergebnis einer Studie im Auftrag des Online-Unternehmens Oath über die ibusiness.de berichtet. Jeweils 2.000 Teilnehmer aus Deutschland und UK wurden online befragt. Zusätzlich werteten Forscher mittels neurowissenschaftlicher Studien die Ergebnisse hinsichtlich der Werbewirkungsfaktoren aus. Hierfür wurden mit Hilfe der Elektroenzephalografie (EEG) bei 900 Testteilnehmern (600 aus UK, 300 aus Deutschland) die Aktivität des Gehirns während der Rezeption von digitaler Werbung auf unterschiedlichen Endgeräten erfasst und ausgewertet. Die EEG-Untersuchungen der deutschen Studienteilnehmer zeigen, dass die Wahl des Bildschirms eine ebenso emotionale wie rationale Entscheidung ist – letztendlich spiegelt sie immer ein Bedürfnis des Verbrauchers wider. Während Smartphones für Nutzer als flexibel, bequem und persönlich gelten, nehmen sie Laptops als informativ, verlässlich und vertrauenswürdig war, heißt es in dem Bericht weiter. Ein Ergebnis der Untersuchung ist, dass Content, damit er bei potenziellen Kunden ankommt und im Gedächtnis bleibt, auf die Erwartungshaltung an den jeweiligen Screen angepasst sein muss, berichtet ibusiness.de.