Whatsapp: Chance für Handelsunternehmen – Newsletter aber künftig verboten
Handelsunternehmen, die ihre auf Konsumenten ausgerichtete Web-Kommunikation „Mobile First“ konzipieren, seien auf dem richtigen Weg, heißt es in einem Bericht von etailment.de. Mit potenziellen Kunden einen Dialog etablieren – das gehe am besten mit einem Messenger. Werde dafür WhatsApp genutzt, steigere dies die Erfolgsaussichten nochmal deutlich, heißt es weiter. Die wachsende Bedeutung des Messengers als Informationsquelle belege die PwC-Studie „Vertrauen in Medien“ (Juli 2018): Demnach nutzen 27 Prozent der Deutschen (45 Prozent der 18-29jährigen) Social Media, um sich zu informieren. Von den Befragten, die sich über Social Media Kanäle informieren, tun dies 42 Prozent per WhatsApp – 2017 waren es noch 36 Prozent. Diese Nutzung sei keine Einbahnstraße, sondern sehr oft Teil eines Kundendialogs, betont Kai Herzberger, Group Director Facebook, gegenüber Horizont: Menschen suchten mobil den direkten Kontakt zu Händlern, im Messenger würden jeden Monat mehr als acht Milliarden Nachrichten von Kunden an Unternehmen geschickt. Einen der wesentlichen Vorteile von Messenger Marketing hat Sonja Schwarz im Blog der Agentur ATMS so beschrieben: „Die Nutzer öffnen so gut wie alle Nachrichten, die sie bei WhatsApp bekommen. Und das innerhalb weniger Minuten! Schließlich werden WhatsApp-Nachrichten per Push-Benachrichtigung direkt auf das Handy-Display Ihrer Kunden geschickt – und bekommen so mehr Aufmerksamkeit als im übervollen E-Mail-Postfach.“ Ab dem 7. Dezember dürfen über WhatsApp keine Newsletter mehr versendet werden. Die Produkte seien nicht für den Massenversand oder den automatisierten Nachrichtenaustausch bestimmt, heißt es von Seiten des Unternehmens. Beides verstoße seit jeher gegen die Nutzungsbedingungen. WhatsApp stellt jedoch Optionen zur Verfügung, die Unternehmen eine Kommunikation mit ihren Kunden ermöglichen. Dazu zählen sowohl die WhatsApp Business App als auch die WhatsApp Business API.