„World of Work“- Studie: Eltern wichtige Ratgeber für Millennials
Millennials: Ihnen wird nachgesagt, dass die Balance zwischen Arbeit und Privatleben für sie eine höhere Priorität habe als ein gutes Gehalt. Außerdem sollen sie als Arbeitnehmer anspruchsvoll und als Konsumenten verwöhnt sein. Mit der „World of Work“ Studie 2016, einer repräsentativen Studie unter 4.114 Arbeitnehmern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden, hat das Karriereportal Monster in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov die Millennials analysiert. Der Studie zufolge gibt es eine große Vielfalt an Kriterien, die sie zufriedener am Arbeitsplatz machen würde: ausgewogene Work-Life-Balance (41 Prozent), von zu Hause aus zu Arbeiten (25 Prozent), flexible Arbeitszeiten (34 Prozent), mehr und kontinuierliches Feedback (14 Prozent), Verbesserung der Führungsqualitäten des Managements (27 Prozent) und höheres Gehalt (63 Prozent). Geht es um das Thema Gehalt, zeigt die Studie, dass diese Generation nicht so souverän ist, wie ihr nachgesagt wird. Jeder Zweite fühlt sich in seiner Position wenig oder gar nicht selbstbewusst genug, um nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Über zwei Drittel der Millennials könnten sich Unterstützung durch einen Mentor vorstellen. Zwei von zehn Millennials wünschen sich diesen sogar explizit. Als Führungsfiguren und Entscheidungshilfen bei der Wahl des richtigen Jobs greifen die Millennials vor allem auf Freunde und Familie zurück. Etwas traditionell, und anders als gedacht, haben die Eltern mit 27 Prozent immer noch den größten Einfluss auf die Karriere und dienen als Leitbild für die Millennials.