Zeitschriften: Konstante in der Mediennutzung

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Zeitschriftennutzung ist bei neun von zehn Personen der deutschsprachigen Bevölkerung fest im Alltag verankert: Publikumszeitschriften werden von 89,6 Prozent der über 14-Jährigen in Deutschland gelesen, was 62,8 Millionen Lesern pro Erscheinungsintervall entspricht. Zu diesem Ergebnis kommt die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (agma) in ihrer Veröffentlichung der Reichweiten der ma 2017 Pressemedien II. Die Nettoreichweite nimmt somit im Vergleich zur ma 2017 Pressemedien I leicht ab und liegt wieder auf Vorjahresniveau (ma 2016 Pressemedien II: 89,4 Prozent). Für die ma 2017 Pressemedien II wurden 35.342 Personen in Deutschland befragt (CASI). Neu in der ma 2017 Pressemedien II ist die anteilige Einführung von Online-Interviews (CAWI). Während beim CASI-Interview der Befragte vom Interviewer aufgesucht wird und den Fragebogen am Laptop selbst beantwortet, handelt es sich bei den CAWI-Befragten um Teilnehmer eines Online-Access-Panels, die das Interview per Internet aufrufen und beantworten. Hier wurden ergänzend zum Adressrandomverfahren die schwerer erreichbaren jungen Altersklassen der 20- bis 34-Jährigen befragt. Zu den Eckdaten der Zeitschriftennutzung: Die Anteile der Leserschaft verteilen sich analog der vorherigen Erhebungen konstant innerhalb der einzelnen Segmente der in der ma ausgewiesenen Titel. So ist weiterhin die stärkste Nutzung bei den „Programmzeitschriften“ mit einer Reichweite von 65,8 Prozent zu verzeichnen (ma 2017 Pressemedien I: 66,4 Prozent). Gefolgt von den Segmenten „Aktuelle Zeitschriften/Magazine zum Zeitgeschehen“ mit 44,7 Prozent (davor: 45,7 Prozent) und der „Motorpresse“ mit 28,2 (davor: 28,5 Prozent). Im Durchschnitt werden über alle Segmente hinweg 8 verschiedene Titel im weitesten Leserkreis gelesen, pro Erscheinungsintervall durchschnittlich 3 Titel.