Zeitversetzte Nutzung immer wichtiger
Die „heute-show“ gewinnt durch zeitversetzte Nutzung innerhalb von drei Tagen laut AGF seit Wochen stets mehr als eine Million weitere Zuschauerinnen und Zuschauer hinzu, berichtet dwdl.de. Der Anteil an der Gesamt-Nutzung steigt. Während Aufschläge von über einer Million früher Ausnahmen waren, gab es sie in jeder der vergangenen vier Wochen – was wohl auch ein Stück weit mit der Konkurrenz durch „Let’s dance“ zusammenhängt, die am Freitagabend auch einen Teil des „heute-show“-Publikums bindet. In jedem Fall entfallen in diesem Jahr bislang schon 20,7 Prozent der gesamten TV-Nutzung der „heute-show“ auf die zeitversetzte Nutzung im Vergleich zu 18,5 Prozent im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen sind es sogar 38 Prozent der gesamten Nutzung (33,6 Prozent im gleichen Zeitraum 2022). Noch nicht eingerechnet sind hier die Mediatheken-Abrufe – und all diejenigen, die eine der Wiederholungen im linearen Programm gesehen haben. Auch beim „ZDF Magazin Royale“ bleibt der Anteil zeitversetzter Nutzung weiterhin sehr hoch, in der vergangenen Woche stieg die Zahl der Zuschauerinnen und Zuschauer nachträglich noch von 1,9 auf 2,36 Millionen. Hier entfällt der allergrößte Teil davon auf die Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen. Dadurch ergibt sich hier auch ein neu berechneter Marktanteil von 23,9 anstelle von 17,9 Prozent. Die „heute-show“ steigerte sich sogar von 17,7 auf 25,8 Prozent. Dwdl.de erläutert: Die TV-Branche blickt jeden Morgen auf die Quoten des Vortages. Es handelt sich hier aber um „vorläufig gewichtete Daten“. Drei Tage später werden diese durch endgültig gewichtete Werte ersetzt, die eigentlich maßgeblich sind, die aber kaum noch wahrgenommen werden. In diese Zahlen fließt zum einen ein Teil der zeitversetzten Nutzung (Mediatheken ausgenommen) ein. Zum anderen stehen sie auf einer etwas breiteren Basis, weil bis dahin Nutzungsdaten aus weiteren TV-Haushalten bei der GfK eingegangen sind, die die Hochrechnung genauer machen. Als Quellen für die Daten nennt dwdl.de: AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK ; videoSCOPE 1.4, Marktstandard: TV.