Zu einseitig mit Technologie beschäftigt?

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Catherin Anne Hiller, Chefin der GIK, Forschungsfirma der Großverlage Axel Springer, Bauer, Burda, Gruner + Jahr und Funke, nimmt in einem Interview mit Horizont unter anderem zu der Frage Stellung, ob sich Werbungtreibende, Agenturen und Medien in der vergangenen Dekade im digitalen Hype zu einseitig mit Technologie beschäftigt haben und dabei die Themen Marke, Werbeträgerqualität und Wirkungsforschung vernachlässigt haben. „Viele Marketingverantwortliche spüren schon länger, dass bei der Wahrnehmung ihrer Marken etwas nicht mehr stimmt – und nun sehen sie es in ihren eigenen Untersuchungen. Und wir haben die Zahlen dazu: Heute sind nur noch 31 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Markenprodukte besser seien als No-Name-Produkte. Vor 20 Jahren waren es noch doppelt so viele. Zugleich ist der Anteil der Performance-Werbung gegenüber Markenwerbung auf jetzt 80 Prozent gestiegen. Wir sehen hier einen eindeutigen Zusammenhang, der sich irgendwann auch in den Umsätzen der Marken niederschlagen wird.“